Sonntag, 27. Januar 2013

Die Trauung Ohne Ringe

Du entspringst mir
wie ein quell,
den ich lange suchen wollte.
dein taint ist zart,
eine wolke auf deiner wange,
neimand soll dich tief berühren
bis ich wiederkomme,
ich bin hier und dort
und entschwinde,
um mir treu zu werden
und dir wahrhaftig treu zu bleiben,
lässt doch nur du mich verblassen.
das musste ich herausfinden,
wie tief du in mein fleisch schneidest.
ich soll narben tragen,
die ich uns verdanke
und mein spiegel sind,
der mich daran erinnert
nachhause zukommen.





Florian Ludwig Gritschneder